In dem zweijährigen Projektzeitraum setzten sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie Bildungsstätten aktive Bürgerschaft unterstützen und zuverlässige Partner für das Ehrenamt sein können. Konkret erarbeitet wurde, wie Bildungsangebote für Active Citizenship und Digital Active Citizenship aussehen können. Auf der Webseite des Verbandes stehen die Projektergebnisse (englisch) zum Download bereit.
Die Abschlusskonferenz in Berlin wurde eingerahmt von Exkursionen und Fachgesprächen zu “Virtual Changemakers: Active Citizenship in Folk High Schools – from Analogue to Digital":
- Im Futurium in Berlin blickten die Teilnehmenden in die Zukunft von Demokratie, Natur und Technik.
- Bei den Kolleginnen und Kollegen in der Heimvolkshochschule am Seddiner See erfuhren sie mehr über Projekte zur Erhaltung der Lebensqualität im ländlichen Raum durch Ehrenamt und LEADERplus.
- Mit Lucy Alice Thomas, Geschäftsleitung der sozialen und kulturellen Organisation “Give Something Back to Berlin”, diskutierten die Teilnehmenden über Digitalisierung und Innovation im Community Building. Give Something Back to Berlin ist ein preisgekrönter Verein, der Migranten, Flüchtlinge und Einheimische zusammenbringt, um sich für den Aufbau einer offenen und integrativen Gesellschaft einzusetzen.
- Von Katrin Hünemörder, Geschäftsführung des Vereins für Medienbildung mediale pfade, erfuhren sie mehr über digitale Beteiligung
und digitale Spiele zur Demokratie. mediale pfade ist überzeugt, dass eine emanzipatorische Praxis mit digitalen Medien und neuen Technologien notwendig ist, um eine offene, faire und solidarische Gesellschaft zu gestalten. - Im bUm - Raum für eine engagierte Zivilgesellschaft in Kreuzberg diskutierten die Teilnehmenden mit Eva Mörchen, Geschäftsführung, und Aktivistinnen. bUm versteht sich als Ort der Begegnung und Labor für ein solidarisches Miteinander. Hier finden gemeinwohlorientierte Organisationen, zivilgesellschaftliche Initiativen und sozial engagierte Akteur*innen Raum zum gemeinsam Arbeiten, Lernen, für Veranstaltungen und intersektorale Vernetzung.
- Bei der Abschlusskonferenz hielt die schwedische Journalistin Mina Dennert eine Keynote über “Hoffnung teilen und Verbündete aktivieren”. Sie berichtete über die Gründung von #iamhere, einer sozialen Bewegung, die Hassreden und Fehlinformationen in den sozialen Medien mit Gegenrede begegnet. Zum Abschluss erarbeiteten die Teilnehmenden in Workshops die Ideen für die Umsetzung in der eigenen Arbeit.