In ihren Vorträge informierten Wayne Götz, Schauspieler und Physiker, und Nils Pooker, freier Künstler, über die technische Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und wie sie KI nutzen in ihrer kreativen Arbeit.
Es wurde intensiv diskutiert über Trainingsdaten, Urheberrecht und Vervielfältigungsverbot sowie Diskriminierung durch Data Bias. Immer wieder kamen daher Fragen auf nach gesellschaftlichen Verwerfungen infolge der rasanten Entwicklung. Aber was tun, wenn man im Netz gefunden werden will und gleichzeitig Crawlern das “Text und Data Mining” untersagen möchte? Eine solche Trennung ist bislang nicht möglich.
Nils Pooker berichtete in seinem kunsthistorischen Vortrag außerdem darüber, wie Künstler in der Vergangenheit neue technische Möglichkeiten genutzt haben: Trotz der Erfindung der Fotografie ist die Malerei erhalten geblieben. Er machte daher Mut, sich die neuen Möglichkeiten der bildgenerierenden KI zu Nutze zu machen. Dabei stellte er aber klar, dass die so entstandenen Werke nur “plausibler Realismus” seien.
In ihrem Workshop machten Prof. Dr. Heidi Kjär, Professorin für Mediengestaltung und Bildkommunikation, und Prof. Dr. Stefanie Reich, Professorin für Informationsdesign, von der FH Kiel die Teilnehmenden vertraut mit “KI als neuem Teammitglied”, die mehr kann, als Aufgaben einer Praktikantin zu übernehmen. Mit dem Prompt “Stell dir vor, du bist..” beginnt der aufregende Dialog mit der KI. Am Ende des Workshops hat das Team dank der KI bereits erste Schritte für eine Kampagne entwickelt, um Menschen wie “Susanne Müller” für das Ehrenamt im Kulturverein zu gewinnen.
Das war überzeugend. In den zukünftigen Workshops und Veranstaltungen des Kulturknotenpunkts werden daher Fragen an die KI Teil des Programms werden.