Die Herausforderungen der Öffentlichkeitsarbeit sind häufig Thema in Gesprächen mit Kulturakteuren. Mit diesem Workshop ermöglichte der Kulturknotenpunkt den Kulturakteuren der Region erstmals, sich praxisnah mit Merkmalen guter Texte auseinanderzusetzen und Feedback zu eigenen Texten zu erhalten.
Zum Einstieg wurden drei Satzbeispiele vorgestellt aus Verwaltung und Literatur. Daran wurden Merkmale für leicht verständliche und gut lesbare Texte herausgearbeitet. Danach durften alle Teilnehmenden üben. Esther Geißlinger gab ihnen Tipps zum hilfreichen Einsatz von Verben und Adjektiven. Sie erfuhren welche Unterschiede es zwischen einer Pressemeldung und einem Pressetext gibt und was ein “Küchenruf” ist.
Die Teilnehmenden hatten zuvor kleine eigene Texte eingereicht. Ganz unterschiedliche Textformen konnten so besprochen werden: der Text im Flyer, der Auszug aus dem Förderantrag, die Pressemitteilung, der kleine Artikel im Dorfblättchen, die Buchrezension, die Selbstdarstellung und der Werbetext auf der eigenen Webseite. Dieses Feedback zu den eigenen Texten war der Höhepunkt des Workshops und lehrreich nicht nur für diejenigen, die die Texte eingereicht hatten.
Fazit: das Lesen darf nicht anstrengen und die Schreibenden sind dafür in der Verantwortung. Denn jeder Mensch hat nur eine Aufmerksamkeitsspanne von 2-3 Sekunden für die Gegenwart. Einfache Sätze und eine gute Struktur mit Hilfe von Kommata fördern die Freude am Lesen und das Verständnis für den Inhalt - unabhängig von Bildung und Intelligenz.
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